Kein Aufschnüren – Keine Null-Lohn-Runden!

Der Gehaltsabschluss im öffentlichen Dienst ist vereinbart – und muss halten. Für uns als UG*younion ist klar: Null-Lohn-Runden sind auszuschließen – auch 2027 und 2028.

Warum das wichtig ist

Die Bediensteten in den Gemeinden halten unser tägliches Leben am Laufen: von Kinderschutz und Pflege über Müllabfuhr, Wasser- und Energieversorgung bis hin zu Verwaltung, Kultur und Freizeitangeboten. Ohne sie würde vieles in diesem Land stillstehen.

Darum ist eine gerechte Entlohnung nicht nur fair, sondern eine Investition in die Zukunft:

  • Sie macht den öffentlichen Dienst attraktiv und hilft, gute Fachkräfte zu gewinnen.
  • Sie wirkt dem Fachkräftemangel entgegen – gerade in Pflege, Kinderschutz und Infrastruktur.
  • Sie sorgt dafür, dass Gemeinden auch dann Qualität liefern, wenn Sozialleistungen gekürzt werden.

„Die Gemeindebediensteten leisten tagtäglich unverzichtbare Arbeit, oft unter schwierigen Bedingungen. Ihnen jetzt etwas wegzunehmen, widerspricht jeder Wertschätzung“, betont Manuel Riß, stv. Vorsitzender UG*younion.

Null-Lohn-Runden? Nicht mit uns!

Schon jetzt haben die Gemeindebediensteten einen realen Gehaltsverlust von 0,3 % hinnehmen müssen. Ein Ausgleich im Jahr 2026 ist deshalb unverzichtbar.

Dass die Bundesregierung im Budgetpfad nach Brüssel bereits Null-Lohn-Runden für 2027 und 2028 gemeldet hat, ist ein Schlag ins Gesicht. Vereinbarungen, die unter fairen Bedingungen getroffen wurden, dürfen nicht im Nachhinein gebrochen werden.

„Derartige Vorgehensweisen sind eine Verhöhnung aller Bediensteten im öffentlichen Bereich. Wo ist hier die Sozialpartnerschaft? Gerade jetzt braucht es – frei nach unserem Leitspruch – eine klare ZusammenHALTUNG mit den Bediensteten!“ unterstreicht die Vorsitzende der UG*younion, Veronika Ranacher-Hueter.

Unabhängig für euch da

Gerade in dieser Situation zeigt sich wieder einmal, wie wichtig eine unabhängige Gewerkschaftsvertretung ist. Die UG*younion steht für eine Gewerkschaft ohne Abhängigkeiten von Parteien und ohne Doppelrollen in Politik und Interessenvertretung.

Nur eine parteipolitisch unabhängige Gewerkschaft kann konsequent und glaubwürdig für die Interessen der Bediensteten eintreten – gerade dann, wenn der Druck von Regierungsparteien wächst.

Forderungen der UG*younion

  1. Keine Aufschnürung des Gehaltsabschlusses.
  2. Keine Null-Lohn-Runden – auch nicht 2027 oder 2028.
  3. Ausgleich des realen Gehaltsverlustes von 0,3 % – 2026 ist fair und unverzichtbar.
  4. Anerkennung der unverzichtbaren Arbeit der Gemeindebediensteten.
  5. Parteipolitische Unabhängigkeit sichern – Gewerkschaftsarbeit nur im Interesse der Beschäftigten.
  6. Verlässlichkeit in der Sozialpartnerschaft – Vertrauen statt Wortbruch.

Die UG*younion steht für:

  • Unabhängigkeit – keine Parteibindung, keine Doppelrollen.
  • Basisdemokratie – Entscheidungen von unten nach oben.
  • Solidarität – gleiche Rechte für alle Beschäftigten.
  • Transparenz – klare Linien, keine Hinterzimmerpolitik.